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Der Löwe saß diesmal oben auf dem Felsen. Und das Gibbon-Haus ist eröffnet. Die Gibbons dürfen sogar raus zur Insel im Zoosee. Wobei ich eigentlich gedacht hätte, das die Gibbons aus dem Halbaffenhaus aus ihrem blau gekachelten Gehege dort hin kommen würden. War aber wohl ein Irrtum.

Zwar gibt es auch noch Gitterkäfige, aber auch sehr schöne Freigehege (zumindest für meine Menschenaugen).

Biggis Aufmerksamkeitsspanne ist nicht besonders lang. So blieb mir nicht besonders viel Ruhe zum fotografieren.

Um viertel nach sieben gewittert es dort erstmal. Die Krokodile bekommen Donner und Regen. Was sie aber überhaupt nicht stört, bestenfalls öffnen sie alle paar Sekunden mal ein Auge.

Dann begann um halb die Führung zum Thema "Sozialverhalten unter Reptilien" (ein paar Amphibien haben wir auch gleich noch "mitgenommen", natürlich nur in Vortragsform). Wirklich sehr informativ und es lies sich gut zuhören. Kurz gesagt: die Viecher sind bestenfalls sozial, wenn es um die Paarung geht, ansonsten sind sie einander schnuppe, solange ihnen nichts weggefressen wird. Es gibt da anscheinend nur eine herausragende Ausnahme, die Chuckwallas. Die haben sich aber an diesem Abend versteckt.

Ich hielt mich am Rande und fotografierte nebenher ein bisschen.

Heute ist es trotz des schönen Wetters und obwohl es Sonntag ist, recht leer. Und so kalt ist es eigentlich auch nicht. Nun, uns kann es recht sein. Es gibt viel Platz vor den Gehegen.

Das Trio Pelikane sitzt im Halbschatten. Die Robben fühlen sich im kühlen Wasser pudelwohl und die Reiher schauen ihnen zu. Da bricht im zweiten Robbenbecken Streit aus. Lautes Brüllen und Schreien. Zwei Robben rangeln miteinander.
Die Bartgeier – mit die neuesten Zuwächse im Zoo sind wirklich wunderschöne Tiere. Nur das Weibchen sieht nach seinem Schlammbad etwas bedrüppelt aus.
Und die beiden Tiger kommen Mittags dann endlich auch mal raus. Ok, sie kommen aus Sumatra, da ist es zugegebenermaßen etwas wärmer.

Und das Baumrinde wohl so richtig gut schmecken muß, führte das Pavianleitmännchen mit wahrer Gier genüßlich vor.

Gegenüber vom Eingang sieht man übrigens über dem Herbstwald die Burg von Kronberg.

Und aus dem Zoo heraus, kurz hinter dem Eingang, über dem Giraffengehege, hat man einen guten Blick auf die Burg von Königstein.

Um diese Jahreszeit läßt das Licht zwischen fünf und sechs doch schon ziemlich nach. Und viele Tiere sind schon nicht mehr in den Gehegen. Wahrscheinlich lohnt sich der abendliche Besuch eher im Sommer. Hier ein paar Augenblicke.

Und da ich derzeit mit Photoshop übe, habe ich mich am freistellen in diversen Varianten versucht. Vielleicht noch nicht so absolut gelungen. Mal schauen, was der VHS-Kurs im Oktober bringt. Dieses Programm ist das erste seit langer Zeit, mit dem ich nicht intuitiv zurecht komme.

Ein anderer Fotograf gab uns den Tipp, nach Fünf in den Zoo zu gehen, da sei mehr los in den Gehegen (und weniger auf den Wegen). Mache ich vielleicht mal nach der Arbeit, ist ja nicht weit, von Sulzbach.

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Wir kamen gerade rechtzeitig für die erste Flugschau der Falknerei an.

Bussarde und Falken

Eulen

und das Adlerweibchen.

Am Ausgang sah eines der Damhirschkühe das Futter in der Hand einer jungen Besucherin und ließ sich füttern. Was eigentlich mit Recht verboten ist, da die Damhirsche schon mal agressiv werden. Aber so war es ein magischer Moment.

Neben Damhirschen gibt es auch Auerochsen und Wisente. Und kurz vor Schluß (hier ein bisschen vorgezogen) wedelte die Elchkuh mit den Ohren.

Ein Frischling nahm ein Fußbad

Die Luchse ließen sich erst nur von weitem, dann ganz von nah blicken und waren ziemlich verspielt. Aber leider nur durch den Maschendrahtzaun zu fotografieren.

Und einer der Polarwölfe gönnte sich im Halbschatten ein Nickerchen

Das erste Gehege hinter dem Eingang bewohnen Malaienbären. Einer streckte uns die Zunge raus.

Als nächstes besuchten wir die Löwen. Das Weibchen war im Gehege unterwegs während das Männchen nur gähnte.

Der Tiger machte sich rar.

Bei den Nandus und Lamas sollten wir eigentlich Gegenlichtaufnahmen üben, aber das klappte mit der Kamera nicht so wirklich, also konzentrierte ich mich auf die Tiere.

Ich schaute kurz bei den Ziegen über den Zaun

bevor es weiterging zu den Zebras – und jetzt doch ein paar Gegenlichtaufnahmen, teils in Schwarz-Weiss

Wieder Erwarten waren die Flamingos trotz Temperaturen nahe Null noch draußen.

Die Robben kann man im Frankfurter Zoo von oben und von unter Wasser anschauen.

Dann schauten wir bei den Flusspferden rein, die ob der Kälte Hausarrest bis zum Ende des Winters haben.

Dem Nashorn dagegen schien die Kälte nichts auszumachen.

Auf dem Weg zum Restaurant begrüßten wir zumindest noch kurz die Orang Utans

Zeit fürs Mittagessen. Wir tauschten uns über unsere Kameras aus und über die anstehende Cranach-Ausstellung im Städel.

Direkt neben dem Restaurant lag das Eulengehege mit Schneeeulen

Im Halbaffenhaus war insbesondere bei den Pavianen viel los.

Die Kattas ließen mir nur ein nicht verwackeltes Photo übrig,

während die Totenkopfäffchen gerade ihr Mittagessen in Form von frischen Küken verspeisten

Die Gibbons mit ihren langen eleganten Bewegungen wirken durch ihre schmalen Figuren fast ein bisschen geisterhaft unheimlich. Da das Innengehege ziemlich häßlich blau weiß gekachelt ist, habe ich ein paar Photos schwarz weiß umgewandelt.

In einem Wasserbecken im Vogelgehege kann man sich Enten von unten anschauen

Dann war die Compact-Flash-Karte voll und es wurde Zeit für den Aufbruch zur Chorprobe.

Die Lichtverhältnisse waren nicht einfach. Meine Olympus Camedia C-5060 hatte ganz schön zu kämpfen, insbesondere bei größeren Brennweiten. So sind auch einige Bewegungsunschärfen dabei rausgekommen. Und einiges ist halt nicht so richtig scharf, sorry.