In der Nacht zum Samstag traf die erste Scheitelwelle des Mains auf Frankfurt. Fünf Meter hoch sollte der Wasserstand werden, blieb aber schließlich doch ein gutes Stück unter dieser Marke.
So wie das Wasser heute in Überbreite den Main hinunterfliesst, strömten die Frankfurter zum Römer und auf den Eisernen Steg. Volksfeststimmung ohne Karussels. „Guck mal da unten, oh, da kommen wir ja gar nicht rüber!“ Nein, der Eiserne Steg ist heute Einbahnstrasse, nur von der Sachsenhäuser Seite kommt man hinauf, wenn man die Sperren ignoriert. Auf der Frankfurter Seite breitet sich ein riesiger See aus, da bräuchte man Gummistiefel. Die hat aber keiner dabei. Oder man ist ein mutiger Radfahrer und findet eine weniger tiefe Stelle.
Wo man schon nicht zueinander kommen kann, fotografiert man sich halt gegenseitig. Und winkt sich fröhlich zu.
Erzählt mal: Habt ihr auch Hochwassererlebnisse gehabt?
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